
Über die Gruppe
Susanne Edler und ich wollen den Frauengesprächskreis ab dem 18.09.2024 neu beleben.
Es soll ein Gesprächskreis sein, der in den Gemeinderäumen stattfindet. Geplant sind für
dieses Jahr erst einmal 7 Abende. Immer an einem Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr.
Beginn und Ende lassen sich nach Bedarf auch noch ändern. Bei einem kleinen Snack +
Getränk wollen wir nach einem kurzen geistlichen Input Raum geben für Gespräch und
Austausch. Eine regelmäßige Teilnahme wäre zwar schön, ist aber nicht zwingend.
Inge-Katrin Wolter-Grazek
Wer: | Alle Frauen |
Was: | Wir wollen uns mit starken Frauen der Bibel beschäftigen. |
Wann: | Die nächsten Termine: 27.03.25 |
Wo: | Christuskirche Großhansdorf, Papenwisch 5, 22927 Großhansdorf |
Info: | Inge-Katrin Wolter-Grazek, Tel. +49 4154 – 85 211 Susanne Edler: +49 4107 – 850 332 |
Inhalt
Bei den geistlichen Inputs wollen wir uns mit starken Frauen der Bibel beschäftigen.
Jesus selbst hat für seine Zeit revolutionär gehandelt, indem er Frauen als Jüngerinnen
berufen/zugelassen hat und damit gezeigt hat, dass die Auseinandersetzung mit dem
Glauben und der Theologie kein männliches Privileg ist.
Maria Magdalena war wohlhabend und priviligiert, aber erst die Begegnung mit Jesus hat sie
vom Schatten ins Licht geführt und ihr Leben lebenswert gemacht. Jesus hat sie von 7
Dämonen geheilt. Welche 7 Dämonen das waren, bleibt im Dunkeln.
Die amerikanische Autorin Elise Loehnen entwickelt in ihrem Buch „Ich. Will. Gefallen. Den
Preis, den Frauen zahlen, um gut genug zu sein“ die These, dass diese 7 Dämonen
gleichzusetzen sind mit den 7 Todsünden. Diese werden in der Bibel gar nicht explizit
genannt, wurden aber durch die Sündenlehre der katholischen Kirche quasi in die DNA
unserer Gesellschaft implementiert und sind auch heute noch in unserer Gesellschaft und
auch unserem persönlichen Erleben wirksam. Es ist Zeit für uns, sich aus diesen
einengenden Strukturen zu befreien, wie Maria Magdalena durch Jesus von den 7 Dämonen
befreit worden ist.
Themen
Bei den kommenden 7 Terminen geht es um die folgenden Thesen:
Faulheit: Wenn wir glauben, das Faulheit Sünde ist, verweigern wir uns das
Ausruhen. Wenn wir Faulheit als wesentlich akzeptieren, dann können wir um Unterstützung
bitten, uns ausruhen und unsere Kraft für die wirklich wichtigen Dinge nutzen.
Neid: Wenn wir glauben, dass Neid Sünde ist, verweigern wir uns unseren
Wünschen. Wenn wir Neid als wesentlich akzeptieren, dann können wir die Tür zu unseren
Möglichkeiten weit aufstoßen und unsere Wünsche hereinlassen.
Stolz: Wenn wir glauben, dass Stolz Sünde ist, verweigern wir uns unseren
Talenten. Wenn wir Stolz als wesentlich akzeptieren, dann können wir unsere einzigartigen
Talente entwickeln und würdigen.
Völlerei: Wenn wir glauben, dass Völlerei Sünde ist, verweigern wir uns unserem
Hunger. Wenn wir Völlerei als wichtig akzeptieren, dann können wir unsere Gefühle
verarbeiten und uns unserem tiefsten Hunger stillen.
Habgier: Wenn wir glauben, dass Habgier Sünde ist, verweigern wir uns unserer
Sicherheit. Wenn wir Habgier als grundlegend akzeptieren, dann können wir unsere
Bedürfnisse klären und zusammen darauf hinarbeiten, dass sie erfüllt werden.
Lust: Wenn wir glauben, dass Lust Sünde ist, versagen wir uns das Vergnügen.
Wenn wir die Lust als grundlegend akzeptieren, können wir unser Vergnügen zurückerobern
und die volle Kraft unseres schöpferischen Potentials nutzen.
Wut: Wenn wir glauben, dass Wut Sünde ist, verweigern wir uns unseren
Bedürfnissen. Wenn wir die Wut als wesentlich ansehen, dann erkennen wir eher unsere
individuellen und kollektiven Bedürfnisse und schaffen gemeinsam eine Zukunft, die von
Gleichheit geprägt ist.